MuseumsBausteine
Frankfurt

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Wie die Erfolgsgeschichte des Museumsufers zeigt, werden Bau und Unterhaltung von Museen auch in Zukunft ein Thema der Kulturstadt sein, für das die MuseumsBausteine Frankfurt GmbH (MBF) eine maßgeschneiderte Lösung darstellt. Denn spezifische Aufgabenstellungen erfordern spezifische Lösungen.

© Norbert Miguletz

© Norbert Miguletz

Die MBF ist eine hundertprozentige Gesellschaft der Stadt Frankfurt und räumlich im Kulturamt der Stadt angesiedelt. In Vertretung des Bauherrn übernimmt sie die Planung und Projektsteuerung städtischer kultureller Einrichtungen.

Vorrangiges Ziel ist es, Projekte effizient und flexibel zu steuern. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf einer strikten Kostenkontrolle, um das durch die Stadtverordnetenversammlung vorgegebene Budget einzuhalten.

Die unmittelbare Nähe zum Dezernat Kultur und Wissenschaft und dem Kulturamt gewährleistet einen direkten Informationsfluss und schnelle Entscheidungswege.

 

PROJEKTE


Kinder- und Jugendtheater im Zoogesellschaftshaus

Frankfurt am Main bekommt ein eigenständiges städtisches Theater für Kinder- und Jugendliche im Zoogesellschaftshaus.

Mit Beschluss der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung, § 1054 vom 23.02.2017, wurde das Vorhaben sehr konkret an die Umsetzung im Zoogesellschaftshaus gekoppelt. Eine Projektgruppe mit Fachleuten aus der Kulturverwaltung und der MuseumsBausteine Frankfurt GmbH (MBF) wurde beauftragt, ein ganzheitliches Konzept zu erstellen: Ein Modell für ein Kinder- und Jugendtheater, das auf die ohnehin notwendige Sanierung und eine öffentliche Nutzung des Zoogesellschaftshauses zugeschnitten ist, mit der Einrichtung von multifunktionalen Bühnen für ein breites Angebot von darstellenden Künsten sowie für eine intensive Nutzung durch ein junges vielfältiges Publikum.

Die Stadtverordnetenversammlung hat den Vortrag des Magistrats vom 23.08.2019, M 123 (Planung und Konzepterstellung eines Kinder- und Jugendtheaters/Zukunft des Zoogesellschaftshauses), am 26.09.2019 beschlossen.

Im Rahmen des Preisgerichts zum Architekturwettbewerb des Zoogesellschaftshauses am 7. Juli 2021 wurde der Entwurf des Büros Ortner & Ortner Baukunst Gesellschaft von Architekten mbH aus Berlin zum Sieger gekürt.

Die Arbeit von Ortner & Ortner überzeugte sowohl die Theaterfachleute als auch den Zoo, da die geforderte Trennung der Betriebsbereiche von Zoo und Kinder- und Jugend­theater sehr konsequent durchgeplant wurde. Zudem werden aus Sicht der Theatermacher alle Nutzungsanforderungen, wie Flexibilität und Multifunktionalität, in diesem Entwurf realisiert. In der Summe setzt der Entwurf die angestreb­ten Ziele des offenen Hauses, der Flexibilität und einer angenehmen kindgerechten Atmosphäre hervorragend um. Eine kontinuierliche Mitwirkung von Kindern und jungen Erwachsenen als zukünftige Nutzende soll den weiteren Entwurfsprozess begleiten. Die Jury empfiehlt der Bauherrin die weitere Ausarbeitung dieses Wettbewerbsbeitrags.

Westansicht Stand Wettbewerb © Ortner & Ortner Baukunst


Zentraldepot

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Die Stadtverordnetenversammlung hat den Vortrag des Magistrats vom 17.01.2014, M 25 (Zentraldepot für die städtischen Museen, Grundsatzbeschluss für die Errichtung) am 03.04.2014 beschlossen (§ 4424). Die MuseumsBausteine Frankfurt GmbH wurde mit der Planung und der Erarbeitung der notwenigen Grundlagen für das Projekt eines Zentraldepots für die städtischen Sammlungen beauftragt. Dies umfasst neben der Betrachtung der erforderlichen Depotflächen auch die Bedarfsermittlung der künftigen Restaurierungswerkstätten zur Erarbeitung eines zentralen Werkstattkonzepts.


Jüdisches Museum Frankfurt

Am 2. Februar 2012 hat die Stadtverordnetenversammlung die Planung der Erweiterung des Jüdischen Museums auf der Grünfläche des Rothschild Palais gemeinsam mit der Sanierung der Altbauten sowie der Durchführung eines Architektenwettbewerbs auf Grundlage des zustimmend zur Kenntnis genommenen Raumprogramms und die weitere Bearbeitung des Projekts durch die MuseumsBausteine Frankfurt GmbH beschlossen.

Der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zur Realisierung der Sanierung und Erweiterung des Jüdischen Museums Frankfurt liegt seit dem 16.07.2015 vor. Zur Vorbereitung der Arbeiten wurde das Museum am 19.07.2015 geschlossen. Im Dezember 2015 begannen mit dem Spatenstich die Bauarbeiten zur Herstellung der Gründungspfähle und der Baugrube.

Aktueller Stand der Genehmigungsplanung Jüdisches Museum - Mai 2017

Das Museum Judengasse präsentiert sich bereits seit Frühling 2016 mit seiner neuen Dauerausstellung.


Museum Judengasse

Museum Judengasse © Norbert Miguletz

Museum Judengasse © Norbert Miguletz

Das Museum Judengasse ist einer von zwei Standorten des Jüdischen Museums Frankfurt, der im ersten Schritt der Sanierung und Erweiterung zwischen 2014 und 2016 umgebaut und dessen Ausstellungspräsentation neu konzipiert wurde.

Der Eingang des im März 2016 wieder eröffneten Museums wurde an die Battonnstraße verlegt und betont den Zusammenhang mit anderen historischen Aspekten des Ortes wie der Börneplatzsynagoge und dem alten jüdischen Friedhof. 

Im Dezember 2016 wurde das Museum Judengasse von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen mit dem Museumspreis 2016 ausgezeichnet.


Liebieghaus Skulpturensammlung

Außenansicht Liebieghaus © Liebieghaus Skulpturensammlung

Außenansicht Liebieghaus © Liebieghaus Skulpturensammlung

Die Stadtverordnetenversammlung hat den Vortrag des Magistrats vom 28.08.2017, M 946 (Sanierung des Liebieghauses, Übertragung der Maßnahme an die MuseumsBausteine GmbH) am 06.10.2017 beschlossen. Demnach wird sie mit der Planung und der Erarbeitung der noch notwenigen Grundlagen bis zur Bau- und Finanzierungsvorlage beauftragt. Sobald diese genehmigt ist und die Mittel für die Umsetzung zur Verfügung stehen, wird die MBF mit der Umsetzung der Maßnahme beauftragt.

 

UNTERNEHMEN

Die MuseumsBausteine Frankfurt GmbH wurde im Februar 2012 als eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Stadt Frankfurt am Main gegründet.

Als Projektsteuerungsgesellschaft übernimmt sie die Sanierung und Erweiterung des Jüdischen Museum Frankfurt der Stadt Frankfurt am Main, die Planung und Erarbeitung der Grundlagen für ein städtisches Zentraldepot, die Sanierung des Liebieghauses sowie die Planung und den Bau eines Kinder- und Jugendtheaters im Zoogesellschaftshaus.

© Norbert Miguletz

© Norbert Miguletz

Die Geschäftsführung wird durch Architekt Andreas Schröder wahrgenommen, der seine Fachkompetenz in das komplexe Thema Museums- und Theaterbauten einbringt.

Aufsichtsrat

Aufsichtsratsvorsitzende der MuseumsBausteine Frankfurt GmbH ist die Dezernentin für Kultur und Wissenschaft Dr. Ina Hartwig.

Weitere Mitglieder:

Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende StV Sylvia Momsen, Bürgermeisterin
Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen Sylvia Weber, StV Julia Frank-Millman und Brigitte Reifschneider-Groß.